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Die Kapitalstruktur – Kennzahlen der Fundamentalanalyse

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Inhaltsverzeichnis

  1. Das Eigenkapital setzt sich unter anderem zusammen aus:
  2. Das Fremdkapital besteht zum großen Teil aus:

Die Kapitalstruktur beschreibt, wie das Gesamtkapital eines Unternehmens aus Fremd- und Eigenkapital  zusammengesetzt ist. Die Kennzahlen der Eigen- und Fremdkapitalquote geben weiter an, in welchem Verhältnis Konzerne durch Eigen- oder Fremdkapital finanziert sind. Diese Werte dienen uns als Gradmesser für die Leistungsfähigkeit und den Verschuldungsgrad von Unternehmen. 

Das Eigenkapital setzt sich unter anderem zusammen aus:

  • Dem vom Unternehmen gezeichneten Kapital: Bei ihrer Gründung sind Kapital- und Aktiengesellschaften zu einer Kapitaleinlage verpflichtet. Zusammen mit möglichen späteren Einzahlungen bildet diese Einlage das  gezeichnete Kapital.
  • Dem Jahresüberschuss- oder Fehlbetrag eines Unternehmens
  • Kapitalrücklagen: Finanzielle Reserven, die hauptsächlich durch die Veräußerung von Aktien gebildet werden
  • Gewinnrücklagen: Aktiengesellschaften sind zum Beispiel dazu verpflichtet, fünf Prozent ihrer Gewinnrücklagen zurückzulegen, bis diese zusammen mit Kapitalrücklagen zehn Prozent des Grundkapitals ausmachen.

Das Fremdkapital besteht zum großen Teil aus:

  • Rückstellungen: hierbei handelt es sich um erwartete Verbindlichkeiten, die in ihrer Höhe und Konkretisierung noch nicht genau definiert werden können
  • Verbindlichkeiten: finanzielle Verpflichtungen, die das Unternehmen als Schuldner gegenüber seinen Gläubigern hat, wie:
    • Von Unternehmen ausgegebene Anleihen
    • Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Indem man diese Werte jeweils mit 100 multiplizieren und durch das Gesamtkapital teilt, kann Eigenkapital- und Fremdkapitalquote eines Unternehmens errechnet werden; wichtige Kennzahlen für unsere Fundamentalanalysen.  Höhere Eigenkapitalquoten weisen auf finanziell solide aufgestellte  Unternehmen und eine geringere Abhängigkeit von Fremdkapital hin. Gleichzeitig hebt eine hohe Eigenkapitalquote die Kreditwürdigkeit von Konzernen an, wodurch diese wiederum einfacher an Fremdkapital kommen. Allgemein wird eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent empfohlen.

Eine weitere interessante Kennzahl für uns ist die Eigenkapitalrentabilität. Sie ergibt sich, indem wir den Gewinn des Unternehmens durch das Eigenkapital teilen. Ein hoher Wert spricht hier dafür, dass ein Konzern sein eingesetztes Eigenkapital effizient und gewinnbringend einsetzt. Die Eigenkapitalrentabilität ist somit ein Maß für die Verzinsung des Eigenkapitals. Denn: Aufgrund des unternehmerischen Risikos, sollte die durch das Eigenkapital erwirtschaftete Rendite höher ausfallen als Renditen, die im selben Zeitraum mit anderen Anlageobjekten möglich wären.

Als Pendant zur Eigenkapitalquote ergibt sich die Fremdkapitalquote, indem wir das Fremdkapital eines Unternehmens durch sein Gesamtkapital teilen. Eine hohe Fremdkapitalquote spricht so für eine höhere Abhängigkeit vom Fremdkapital und kann die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens absenken.

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