Wenn neue Wertpapiere ausgegeben werden, sind sie oft mit einem prozentualen Abschlag versehen: Der Ausgabepreis ist niedriger als der Nennwert. Diesen Abschlag nennt man Abgeld. Das Gegenstück des Abgelds nennt man Aufgeld oder Agio.

Bei der Anlage in Wertpapieren bezeichnet das Agio eine Erhöhung oder zusätzliche Zahlung, die über den eigentlichen Wert der Anlage hinausgeht. Dies wird auch als Ausgabeaufschlag bezeichnet und tritt bei der Neuausgabe von Wertpapieren auf, deren Marktpreis ihren inneren Wert übersteigt. Das Agio kann auch beim Kauf von Fonds auftreten. […]

Unternehmen, die im Amtlichen Markt der deutschen Börsen, der von der EU reguliert wird, notiert werden möchten, müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Dazu gehört, dass sie seit mindestens drei Jahren im Geschäft sind und einen erwarteten Marktwert oder ein Eigenkapital von mindestens 1,25 Millionen Euro haben; außerdem sind mehr als 10.000 […]

Das Aufgeld bezieht sich auf den Betrag, mit dem ein Wertpapier über seinem Nennwert bewertet wird, und wird oft als Prozentsatz angegeben. Zusätzlich kann der Käufer bereit sein, mehr zu zahlen, als für Optionen und Bezugsrechte berechnet wurde; diese zusätzlichen Kosten können ebenfalls als Aufgeld bezeichnet werden. Der gegenteilige Begriff […]